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Megophrys nasutasteckbrief amphibien

Zipfelkrötenfrosch / Long-nosed Horned frog, Malayan Horned frog

Familie: Megophrydidae

2012 erhileten wir überraschenderweise eine Nachzuchtgruppe winzigster Zipfelkrötenfrösche aus einer privaten Haltung, die wir über mehrere Wochen stabilisieren konnten. Leider stiegen bei unserer Abwesenheit im Hochsommer die Temperaturen in unserem Flur über 24 °C, so dass die Jungfrösche ca. eine Woche später nur noch tot geborgen werden konnten. 2015 konnten wir im Kubah Nationalpark im Nordwesten Borneos ein ♂ in der Natur finden und fotografieren. In der Natur sind die skurrilen Lurche in der Laubschicht kaum auszumachen, da ihre Augen nicht reflektieren und sich siech abducken...wahre Künstler der Tarnung!


Merkmalemegophrys01

♂ 5-8cm, ♀ bis 16cm!, krötenartige Form mit spitzem Maul und kurzem Kopf, Pupille senkrecht, dunkelbraune Iris, Nasenspitze und Augen mit zipfelartigen Fortsätzen

Unterarten

- keine - eng verwandt mit Megophrys montana, als dessen Unterart M. nasuta früher galt: Megophrys montana nasuta (alt)

Vorkommen/ Habitat

Thailand, Malaysia, Indonesien, Philippinen, im Tiefland und submontanen Regionen mit Fließgewässern, Adulti terrestrisch lebend, Quappen in klaren Bergbächen

Haltungzipfel03

Im Regenwaldterrarium mit ausreichendem Wasserteil und zahlreichen Blättern als Versteckmöglichkeit, bei 18 - max. (!) 23 °C und sehr hoher Luftfeuchte (80-100%)

Verhalten

Die Tiere sind dämmerungs- und nachtaktiv und sehr gut in der Blattschicht getarnte Lauerjäger, die sich bei Gefahr durch schnelles Hüpfen aus der Gefahrenzone bringen können. ZUr Tarnung ducken sie sich auch schnell ab , so dass sie quasi in ihrer Umgebung verschmelzen.

Nahrungzipfel01

Regenwürmer, Nacktschnecken, Kleininsekten und Spinnen, Jungtiere erbeuten auch Drosophila, Erbsenblattläuse und kleinste Regenwürmer und Miniheimchen und -grillen.

Fortpflanzung

Mittels einer simulierten Regenzeitrufen die ♂ laut und metallisch und umklammern vorbei laufende ♀. Die Eier werden an Höhlenwände im Wasser geheftet, aus denen nach ca. 9 Tagen die Larven schlüpfen, indem sie an Gallertfäden ins Wasser gleiten. Der Trichtersaum am Mund bildet sich nach weiteren 9 Tagen aus und die Larven verlassen ihr Versteck und begeben sich auf Nahrungssuche.

Literatur & Links

  • Rogner, M., Frösche, Kosmos-Verlag, Stuttgart 2001

Bildergalerie

  • megophrys01
  • zipfel01
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  • zipfel04
  • zipfel05

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