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Thamnophis sirtalis sirtalissteckbrief schlangen1

Gewöhnliche Strumpfbandnatter / Common Gartersnake

Familie: Wassernattern (Natricinae)

T. sirtalis ist die wohl am besten erforschte Schlange der Welt. Wir halten aktuell ausschließlich noch die "Flame"-Variante, bei der es aber in der Überwinterung (auch bei anderen Haltern) immer wieder Probleme bzw. Todesfälle gab. Ich denke, das ist ein HInweis auf Überzüchtung bei dieser Morphe. Früher hielten wir zudem die melanistische Morphe vom Eriesee und die "Florida blue"-Morphe. ♀ der Nominatform werden recht groß und kräftig. und können insbesondere zur Paarungszeit recht wehrhaft und verfressen sein.


Merkmalet flame08

Größe: 45-70cm, max. 1,37m (♀). ♀ sind stets größer als ♂. Es gibt zahlreiche natürliche und künstliche Farbmorphen, z.B. melanistische Exemplare v.a. am Eriesee, aber auch intensiv rot gefärbte Exemplare, sog. „Flame“- oder „Speckled Flame“-Varianten. Zudem gibt es die türkisfarbene „Florida Blue“-Variante.

Unterarten

Die Art Thamnophis sirtalis hat insgesamt 13 verschiedene Unterarten: Thamnophis sirtalis annectens, concinnus, dorsalis, fitchi, infernalis, lowei, pallidulus, parietalis, pickeringii, semifasciatus, similis, sirtalis (LINNAEUS 1758), tetrataenia

Vorkommen/ Habitatt melbab01

Süd-Kanada, O-USA
Lebensraum: Feuchtgebiete an Gewässern, Sümpfe, Wiesen/Weiden, Wälder, Brachland, in Siedlungsnähe (Gärten, Parks), terrestrisch

Haltung

Die agile, tagaktive Wassernatter braucht ein Terrarium (1,25 x 0,75 x 0,5 GL) mit Verstecken, Klettermöglichkeiten, Wasserschale und Wetbox bei tagsüber 22-28 °C (Spot: 34 °C) und nachts 20 °C oder ein Freilandterrarium. Ähnlich zu haltende Art: Th. s. parietalis.

Verhalten

Diese Nominatform ist tagaktiv und sehr aktiv, bisweilen aber leider auch sehr hektisch agil und stets aufmerksam. Ein typisches Verhalten der Art ist das Hochstellen des Kopfes zur Orientierung. Bisse sollten vermieden werden, da es zu allergischen Reaktionen kommen kann (Duvernoysche Drüsen, Übertragung über den Speichel durch Einkauen).

Nahrungt flame03

Grundsätzlich in der Natur primär Lurche. Es werden aber auch Süßwasserfische gefressen. Die Umstellung auf tote Mäuse als Futter gelingt gut. Wichtig bei ausschließlicher Verfütterung von karpfenartigen Fischen die stete Zugabe von Vitamin B.
Thamnophis ernährt sich in der Natur v.a. von Lurchen, Fischen, Regenwürmern Nacktschnecken und Mäusen. Manche Arten (Th. elegans, scalaris, proximus) ernähren sich auch von Reptilien (auch Ophiophagie), Nagetieren (v.a. Th. elegans, Th. radix (vgl. Rossman et al, 68f.,1996) oder sogar von Vögeln. Beim Anbieten kleiner Nacktschnecken drehen  Tamnophis fast durch. Wir füttern diese jedoch nie wegen der Gefahr parasitologischer Erkrankung. In Gefangenschaft werden viele Thamnophisarten auch auf Mäusefutter umgestellt. Dieses ist nährstoffreicher und führt zu Veränderungen im Kot.

Fortpflanzungt flori11

Nach 6-8 Wochen bei 10-12 °C und 80-90 Tagen Trächtigkeit werden 20-55 Nattern lebend geboren. Diese werden in Kleingruppen in Kleinterrarien gepflegt und fressen alle 2-3 Tage Teile von Forelle/Stint/Mäusen/Regenwürmern. Eine Hybridisierung mit anderen (Unter)arten ist unbedingt zu vermeiden!

Literatur & Links

  • Bourguignon, T., Strumpfbandnattern. Herkunft, Pflege, Arten, Ulmer- Verlag, 2002
  • DRACO #25: Strumpfbandnattern (4/06; bestellbar über www.reptilia.de, Suchbegriff "Strumpfbandnattern"; Beiträge verschiedener Mitglieder der EGSA zum 10-jährigem Bestehen)
  • EGSA: The Garter Snake (1/4- jährlich erscheinendes Fachmagazin zu Strumpfbandnattern der EGSA in überwiegend deutscher Sprache)
  • Hallmen, M., Die Strumpfbandnatter - Thamnophis sirtalis, Art-für-Art, NTV, Münster 2004
    Hallmen, M.,  Chlebowy, J., Strumpfbandnattern, NTV, Münster 2011²
  • Hallmen, Martin, Freilandterrarien für Schlangen, Münster 2002
  • Klesius, Thomas, Gemeinschaftshaltung verschiedener Thamnophis- Unterarten in einem Terrarium, 17-21, in: The Garter Snake 2/04, Hamburg 2004
    Klesius, Thomas, Bericht von der Breeders' Expo, in: The Garter Snake 11/05, Hamburg 2005
  • Mutschmann, F., Die Strumpfbandnattern, Magdeburg 1995 (medizinisch mit praktischen Infos; interessant für Halter, die noch tiefer in die Materie eindringen wollen)
  • Rossman, Ford, Seigel, The Garter Snakes, Oklahoma 1996 (der amerikanische "Thamnophis-Papst" für des Englischen Mächtige, wissenschaftlich ausgelegt)
  • Video: Discovery Channel, Achtung Schlangen, 1997 (52min) (u.a. super Videosequenzen zu Manitoba)
  • www.egsa.de
  • Thamnophis-Snakefinder von D. Grübner

Bildergalerie

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