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Mandarinnatter / Mandarin Snake

Familie: Kletternattern (Colubrinae)

Mandarinnattern bevorzugen eher kühlere Temperaturen und leben versteckter. Allerdings haben auch sie regelmäßige Aktivitätszeiten, in denen sie im Terrarium unterwegs sind. Wir haben schon wiederholt Mandarinnattern vermehrt. Wir halten Mandarinnattern seit 2008. Es sind deutsche Nachzuchttiere aus Szechuan/Südchina (ursprüngl.). Von Wildfängen ist definitiv abzuraten! Wildfänge sind mit verschiedensten Parasiten belastet. Zudem sind die Nattern sehr stressanfällig u. überleben die Strapazen der inadäquaten Zwischenlagerung und des langen Transportes nicht oder sehr geschwächt! Hände weg von vermeintlich "günstigen" Wildfängen!!


Merkmalemandar01b

Größe: 1-1,2m, max. 1,7m

Unterarten

- keine -

Vorkommen/ Habitat

Verbreitung: Birma, China, Indien, Taiwan, Vietnam
Lebensraum: montan, <500-3000m NN, lichte Bergwälder, offenes Felsenterrain, Büsche, Reisfelder, versteckt unter Steinen/in Erdhöhlen

Haltungmandar06

Wildfänge sind sehr hinfällig. Nachzuchten werden im Terrarium (1 x 0,5 x 0,5 GL) mit Verstecken, Wetbox u. Wasserschale und als Bewohner kühler Bergregionen bei 20-25°C tags und 17 °C nachts gepflegt. V.a. im heißen Sommer muss stets ein feuchter Rückzugsraum und flache Verstecke vorhanden sein. Wichtig ist ein feuchter Rückzugsraum (umgedrehter Tontopf auf Tonuntersetzer, darin feuchtes Sphagnummoos). Die Temperaturen sollten 25 °C nicht dauerhaft übersteigen. Nachzuchten (!) sind in der Regel für erfahrene Schlangenhalter problemlos. Stressanfällig! Ruhiger Platz! Wichtig ist eine Nachtabsenkung. Wenige extreme Hitzetage mit 27 °C im Zimmer überstehen die Nattern gut im feucht gehaltenen Tontopf, der als Versteck stets im Terrarium ist ohne Probleme. Die Überwinterung erfolgt bei ca. 5-10 °C für ca. 8 Wochen - 3 Monate.

Verhalten

Die Mandarinnatter ist recht versteckt und scheu lebend, sind aber optisch sehr eindrucksvoll und haben regelmäßige Aktivitätszeiten. Meist liegen die Schlangen versteckt in flachen Höhlen. Geklettert wird kaum, grabfähiges Substrat (Torf) muss vorhanden sein. ♂ können untereinander unverträglich sein. Helles Licht wird gemieden. Die Tiere vertragen keine Unruhe u. sind leicht stressanfällig.

Nahrungmanda12

Kleine Nagetiere werden bevorzugt gefressen.

Fortpflanzung

Man sollte nur Tiere gleicher Region vergesellschaften. Die Geschlechtsreife erfolgt nach 2 Jahren, Weibchen sollten frühestens mit 3 Jahren verpaart werden. Die Paarung ist wild mit Nackenbiss. ♂ führen Kommentkämpfe aus und sollten zumindest in der Paarungszeit getrennt werden. Es werden 3-8 Eier je Gelege abgesetzt aus denen nach 42-55 Tagen bei 27 °C der Schlupf erfolgt. Die Babys fressen nach der Ersthäutung oder nach einer kurzen Winterpause kleinste Babymäuse.
Ähnlich zu haltende Art: Elaphe moellendorffi

Literatur & Links

  • Gumprecht, A., Die Mandarinnatter. Euprepiophis mandarinus/ Elaphe mandarina (Art für Art), NTV 2004
    Fesser, R., Sommerauer, H., Elaphe mandarina: ein Problemtier in der Terraristik?, Reptilia (2): 51-55, 2000
    Gumprecht, A., Elaphe mandarina (CANTOR), SAURIA, Suppl., Berlin, 24 (3): 565-568, 2002
  • Schulz K.D., (Hg.), Old world ratsnakes, Bushmaster Publications, Berg (CH), 2013
    Schulz, K.-D., Eine Monographie der Schlangengattung Elaphe Fitzinger, 1996

Bildergalerie

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