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Leiocaphalus personatussteckbrief echsen

Bunter Maskenleguan / Haiti Curlytail lizard

Familie: Leiocephalidae

Die hübschen Maskenleguane gehörten mit zu unseren ersten Echsen. Leider hatten wir zunächst nur ein einzelnes ♂ und der Erwerb eines passenden ♀ gestaltete sich sehr schwierig, da einerseits kaum ♀ angeboten werden und andererseits "Zoofachgeschäfte" gar nicht wussten, wie diese aussehen. Uns wurden wiederholt ♂ von Leiocaphalus schreibersi (Haiti-Glattkopfleguan) angeboten! Auf einer Börse konnten wir jedoch ein ♀ erwerben und hatten sogar Nachzuchten. Nach einigen Jahren erfolgreicher Haltung gaben wir die Tiere jedoch ab.


Merkmalemaske15

Je nach Unterart zwischen 12 - 28cm lang, wobei die ♂ größer, kräftiger und bunter sind. Mehr als die Hälfte der Länge entfällt auf den Schwanz. Seiten- und v.a. Rückenschuppen sind recht groß und gekielt, Auf dem Rücken steht ein Kamm aus vergrößerten Kielschuppen. Die Färbung ist variabel, namengebend ist die "schwarze Maske": ein Streifen von der Schnauze über Auge bis zum Ohr. ♂ haben kräftige Rot-, Gelb-, oder Grüntöne, UNterdrückte ♂ zeigen kaum Farben und sind eher braun - wie die ♀ gefärbt! Falls bei Jungtieren Grüntöne an den Beinen zu sehen sind, handelt es sich zu 99,9% um ein ♂!

Unterarten

Aktuell werden 12 regionale Unterarten unterschieden: Leiocephalus personatus, actites, agraulus, budeni, elattoprosopon, mentalis, poikilometes, pyrrholaemus, scalaris, socoensis, tarachodes, trujilloensis

Vorkommen/ Habitat

Hispaniola, vorwiegend im westlichen Haiti, aber auch in der Dominikanischen Republik

Lebensräume: trocken-sonnige Biotope am Strand, in Kakteensteppen und lichten Wäldern

Haltungmaske10

Wir hielten unser Pärchen stets problemlos in einem Flachterrarium mit 100 x 50 x 45cm mit breiten Klettermöglichkeiten, leichten Verstecken (Gefahr des Untergrabens!), einer Wasserschale und ein paar Pflanzen. Als Bodengrund verwendeten wir (runden) Spielkastensand. Wichtig ist eine UV-Beleuchtung mit punktueller Erwärmung auf ca. 35 °C. Die Temperatur betrug tags ca. 23-27 °C, nachts 22 °C. Wichtig ist, dass schwere Gegenstände im Terrarium (Steine, große Wurzeln,...) gegen Untergraben gesichert werden, da es sonst zu Todesfällen kommen kann!

Verhalten

Maskenleguan sind sehr aufgeweckte, wachsame Tiere, die sich für den Schlaf in der Nacht und zum Schutz komplett im Sand eingraben. Sobald morgens das Licht angeht und die Temperaturen steigen, lugen sie mit dem Kopf aus dem Sand und kommen dann heraus. Bei Bedrohung wackeln die Kleinleguane hektisch mit ihrem Schwanz. Dies dient vermutlich der Ablenkung aber auch der Einschüchterung artgleicher Konkurrenten. ♂ sind untereinander unverträglich, empfohlen wird die Paarhaltung. Das Balzverhalten ist leguantypisch mittels Aufstellen und Kopfnicken

Nahrungmaske12

Gefressen werden die in der Terraristik üblichen Insektenarten, die aktiv erjagt werden. Das Sehvermögen ist sehr gut und die Echsen verfolgen clevere Jagdstrategien. Zusätzlich kann Grünfutter oder Früchte in Form von Beeren angeboten werden.

Fortpflanzung

Eine 2-3-monatigen Winterpause bei 15 °C stimuliert die Tiere zur Paarung. Die ♂ nicken die ♀ an und stellen sich auf. 2-3x im Jahr können Gelege bis zu 8 Eiern gelegt werden. Jungtiere sind nach ca. 1 Jahr geschlechtsreif.

Literatur & Links

  • Bosch, H., Werning, H., Leguane, Münster 1991

Bildergalerie

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